Im Rahmen des Enpulse Prozesses kommt irgendwann der Punkt, das Projekt durch eine eigene Website zu präsentieren. Dieser Artikel hilft euch, herauszufinden, ob ihr eine Website benötigt und welche Aspekte bei der Erstellung zu beachten sind.
Brauche ich eine Website?
Bevor ihr euch an die Erstellung einer Website machst, solltet ihr euch überlegen, welches Ziel ihr mit der Website verfolgt und welche Zielgruppe ihr ansprechen möchtet. Je nachdem kann es sein, dass eine Website gar nicht nötig ist oder dass andere Formate besser geeignet sind.
Wenn das Projekt nur intern vorgestellt werden soll oder nur wenige ausgewählte Personen Zugang zu der Idee haben sollen, reicht im Allgemeinen eine Präsentation aus. Eine Präsentation kann bspw. mit PowerPoint oder Miro erstellt werden und per E-Mail verschickt oder in Konferenzen geteilt werden.
Wenn eine frühe Version des Produkts getestet und Feedback von potenziellen Kund:innen eingeholt werden soll, kann ein Clickdummy hilfreich sein. Ein Clickdummy ist ein interaktiver Prototyp des Produkts oder der Dienstleistung, der die wichtigsten Funktionen simuliert. Ein Clickdummy kann zum Beispiel mit Figma erstellt und per Link an Testpersonen geschickt werden.
Wenn das Projekt bekannt gemacht werden und Werbekampagnen durchgeführt werden sollen, um Kund:innen zu akquirieren, ist eine Website empfehlenswert. Eine Website bietet die Möglichkeit, die Idee professionell zu präsentieren, die Marke aufzubauen und mit der Zielgruppe zu kommunizieren.
Beachtet, dass E-Mail-Postfächer auch ohne die Erstellung einer Website eingerichtet werden können. Dies könnte jedoch irritierend sein, wenn keine Website existiert.
Firmenname / Domainname
Der Name des Projekts ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Idee. Er repräsentiert die Firma und sorgt für Wiedererkennung bei Kund:innen. Wenn ihr euch für eine Website entscheidet, braucht ihr auch einen passenden Domainnamen.
Bei der Auswahl des Namens sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Ist die Domain frei? Prüft gängige Domainendungen und schaut, ob die Domains noch frei sind. Prüft dabei auch Domainendungen, welche ihr selbst nicht verwenden wollt. Gibt es bereits andere Websites mit entsprechenden Domains, kann ein Verwendung als Firmenname kritisch sein. Bei der Prüfung kann können Domainchecker wie bspw. checkdomain.de hilfreich sein.
- Gibt es die Marke bereits? Auch wenn es keine Website mit der gewünschten oder einer ähnlichen Domain gibt, kann es sein, dass der Markenname bereits vergeben ist. Dies könnt ihr bspw. beim Deutschen Patent- und Markenamt recherchieren.
- Wird der Name bereits anderweitig verwendet? Auch wenn der Name nicht als Marke eingetragen ist, kann es sein, dass er bereits anderweitig verwendet wird. Auch das kann gegen die Verwendung als Firmenname sprechen, da rechtliche Streitigkeiten nicht ausgeschlossen werden können. Prüft deshalb mit gängigen Suchmaschinen, ob der Name bereits verwendet wird.
Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, könnt ihr einen tiefergehenden Markencheck durch die EnBW durchführen lassen. Um in den richtigen Themenbereichen zu suchen, muss der EnBW die Vision des Unternehmens erklärt werden. Details der Inhalte der Website müssen hierbei nicht kommuniziert werden. Spätestens vor der finalen Festlegung des Namens, zum Beispiel bei der Ausgründung des Projekts, sollte ein ausführlicher Markencheck durchgeführt werden.
Die Bestellung der Domain kann bei Marco Batschkowski beantragt werden und dauert ca. eine Woche.